Für alle, die sich vor Mückenstichen schützen möchten
Egal ob Naturfreund oder lieber zu Hause – hier dreht sich alles um den Schutz vor Mücken für verschiedene Situationen.
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Mücken sind weit mehr als nur eine nervige Sommerplage – sie gehören zu den tödlichsten Tieren für den Menschen. Jährlich sterben mehr als 800.000 Menschen an von Mücken übertragenen Krankheiten. In Deutschland gibt es rund 50 verschiedene Stechmückenarten, wobei die Gemeine Hausmücke am häufigsten vorkommt.
Diese winzigen Insekten können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,5 km/h fliegen. Ein einziges Weibchen legt dabei zwischen 150 und 250 Eier auf der Wasseroberfläche ab. Der Stich einer Mücke dient keineswegs nur der Nahrungsaufnahme – das Weibchen benötigt das Blut, um nach der Befruchtung Eier zu entwickeln.
Der Lebenszyklus einer Mücke
Der Entwicklungsprozess einer Mücke durchläuft vier Stadien:
Weibchen legen ihre Eier in stehenden Gewässern oder feuchten Gebieten ab. Dabei entstehen sogenannte “Eischiffchen”, die bis zu 400 Eier enthalten können. Nach etwa zwei bis drei Wochen schließt die Larvenphase ab, in der sich die Tiere von Mikroorganismen ernähren.
Die darauffolgende Puppenphase dauert wenige Tage. Währenddessen nehmen die Mücken keine Nahrung auf, bleiben aber beweglich. Bei idealen Bedingungen dauert die gesamte Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Insekt nur 10 bis 14 Tage. Weibliche Mücken leben mehrere Wochen oder überwintern sogar, während die Männchen meist nach kurzer Zeit sterben.
Was fressen Mücken wirklich?
Obwohl viele denken, dass Mücken nur Blut saugen, ernähren sie sich tatsächlich hauptsächlich von zuckerhaltigen Pflanzensäften und Nektar. Männliche Mücken sind reine Pflanzenfresser, während Weibchen nach der Befruchtung eine Blutmahlzeit benötigen, um die Eiproduktion zu unterstützen.
Die Mücke findet ihr Opfer durch Kohlendioxid in der Atemluft, Körperwärme und Duftstoffe wie Milchsäure auf der Haut. Beim Stich injiziert sie Speichel, der die Blutgerinnung hemmt und den Einstich betäubt. Eine einzelne Blutmahlzeit kann das Dreifache des Körpergewichts der Mücke ausmachen.
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